Der verbraucherpolitische AfD-Fraktionssprecher Bernhard Eisenhut MdL hat der Deutschen Umwelthilfe (DUH) einen Angriff auf die Gastronomie zur Unzeit vorgeworfen: „Zuerst BMW, nun die Gastronomie. Die Umwelthilfe will die Welt erneut von Deutschland aus retten und zerstört dabei die hiesige Wirtschaft, und das Ganze ohne jeglichen Effekt: Der Großteil des weltweiten Abfalls wird sicher nicht in Deutschland produziert. Es ist wieder einmal ein aufgebauschtes Problem, das nun mit allen Mitteln und unter allen Umständen angegangen werden soll. Das Nachsehen hat die Privatwirtschaft. Sie darf für die Umrüstung auf Mehrweg-Behälter zahlen.“
Und die Kunden nehmen es nicht einmal an, konstatiert Eisenhut. „Die DUH und Greenpeace agieren in ihrer Luftblase, die der Großteil der normalen Bürger schlichtweg nicht teilt. Daher meldet das Gastgewerbe eben auch, dass Mehrwegverpackungen sich keiner großen Nachfrage erfreuen. Dennoch soll es empfindliche Strafen geben, wenn der Betrieb diese nicht zur Verfügung stellt. Der Sinn erschließt sich mir hier überhaupt nicht. Ebenso wenig bei der Festlegung der Betriebsgröße, ab der die Pflicht gelten soll. Die Festlegung auf Betriebe, die größer als 80 Quadratmeter sind und mehr fünf Beschäftigte haben, wirkt vollkommen willkürlich – genau wie das Vorhaben an sich.“