„Grüne Umweltpolitik mag sich in der Theorie oft nett anhören, ist aber in der Praxis aber vor allem teuer, umweltfeindlich und für Tiere nicht selten tödlich.“ Mit diesen Worten begann der fischereipolitische AfD-Fraktionssprecher Bernhard Eisenhut MdL heute im Landtag seinen Beitrag zum Grünen-Antrag für den Erhalt der Fischbestände in Baden-Württemberg. „So gibt es etwa bei Wasserkraftwerken durchaus Möglichkeiten, diese so zu gestalten, dass sie eine geringere Gefährdung für die Fischbestände darstellen. Ein entsprechender Antrag der AfD-Fraktion im Bundestag wurde natürlich von den Einheitsparteien abgelehnt. Von den Grünen übrigens mit der hanebüchenen Begründung, die AfD wolle den Naturschutz instrumentalisieren. Ironie des Schicksals, dass sich zwei Jahre später herausgestellt hat, dass es gerade die Grünen sind, die den Umweltschutz vor allem dafür missbrauchen, Lobbyisten im Bundesministerium installieren zu können und Vetterleswirtschaft zu betreiben.“
Was das Fischsterben angeht, müssen wir auch feststellen: Mit einem Atomkraftwerk wäre das nicht passiert, konstatiert Eisenhut. „Aber vor allem: Wo gebietsfremde Arten, wie etwa der Stichling im Bodensee, heimische Arten wie den Bodenseefelchen bedrohen, hätte längst gehandelt werden können. Das beschlossene Fangverbot alleine wird das Problem nicht lösen. Verantwortlich gemacht werden jene, die sich seit Jahren für sinnvolle und wirksame Maßnahmen einsetzen. Es sind aber die Fischer selbst, die die Fangtage reduziert und gefordert haben, dass der Nährstoffrückgang reguliert, der Stichling vermehrt abgefischt wird und weitere Bedrohungen wie der Kormoran bejagt werden müssen. Ein Fangverbot schadet nicht nur unseren Fischern, sondern auch dem Tourismus, dem eine Spezialität für die Vermarktung verlorengeht. Wir werden hoffentlich zeitnah unseren Antrag beraten, eine umfangreiche und effektive Bejagung des Kormorans zu ermöglichen. Wenn Ihnen wirklich etwas an den Fischbeständen in Baden-Württemberg liegen sollte, dann folgen Sie unserem Antrag, statt nur wieder Ausreden zu suchen um dann einen eigenen Antrag vorzulegen.“