Der verbraucherpolitische AfD-Fraktionssprecher Bernhard Eisenhut MdL hat mit Kopfschütteln auf den Beschluss der CDU-Fraktion im Landtag reagiert, einen Ernährungsführerschein als verpflichtenden Stoff an allen Grundschulen etablieren zu wollen. „Dieser Beschluss ist ein neuerlicher Beweis dafür, in welche Richtung es in der CDU seit längerem schon geht. Dem Bürger wird jegliche Mündigkeit abgesprochen. Er soll im Sinne des ‚Richtigen‘ beeinflusst werden – als Nudging hatte das ja auch Angela Merkel praktiziert. Von Selbstverantwortung keine Spur, stattdessen mehr und mehr staatliche Gängelung bereits im Kindesalter!“
Eisenhut kritisiert vor allem, dass der Ernährungsführerschein verpflichtend in den Unterrichtsstoff eingehen soll. „Auf diese Weise wird der heutzutage ohnehin schon mit Wischiwaschi-Fächern vollgestopfte Lehrplan nur noch weiter aufgeweicht. Im Mittelpunkt steht nicht mehr die Vorbereitung der Kinder auf Arbeit oder Studium, sondern ihre Bevormundung. Was Kinder essen, ist allenfalls Sache der Eltern! An diesem Vorhaben lässt sich wieder einmal ablesen, dass die AfD die einzige freiheitliche Kraft im Land ist.“