Der gesundheitspolitische AfD-Fraktionssprecher Bernhard Eisenhut MdL hat sich entsetzt über Gedankenspiele der Magen-Darm-Ärzte gezeigt, nur noch vollständig gegen Corona geimpfte Patienten zu endoskopischen Untersuchungen wie etwa einer Vorsorge-Darmspiegelung zuzulassen. „Wer darüber auch nur ansatzweise nachdenkt, wer sich willfährig zum Werkzeug erpresserischer Methoden der Politik gegen die Menschen macht, dem gehört sofort die Approbation entzogen! Hier wird neben dem Grundgesetz auch der hippokratische Eid mit Füßen getreten! Wenn die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte Katja Klugewitz in der Welt erklärt, man sollte man von den Patienten und Patientinnen erwarten dürfen, dass sie ihren Anteil zur Sicherheit in der Praxis beitragen, dann muss man ihr ganz klar entgegnen: Es ist nicht Aufgabe der Ungeimpften, die Geimpften zu schützen – das ist Aufgabe des Impfstoffs! Und wenn er das nicht leistet, braucht man ihn nicht.“
Eisenhut ärgert sich daneben über Klugewitz‘ Behauptung, dass nur die wenigsten Untersuchungen wirklich dringend erfolgen müssten. „Soll das im Umkehrschluss heißen, dass die Untersuchungen unnötig und unwichtig sind? Ärzte fliegen in den Kongo, um Ebolainfizierte zu behandeln, während gesunde, aber ungeimpfte Menschen hierzulande im Zweifelsfall an Krebs sterben sollen? Welche Krankheiten kommen als Nächstes für die Begründung einer Nichtbehandlung in Frage – medizinische Hilfe nur noch für Gesunde? Und müssen dann Geimpfte auch höhere Krankenkassenbeiträge zahlen? Diese Diskussion ist so absurd und zugleich menschenverachtend, dass einem der Atem stockt, wie moralisch verkommen dieses Land inzwischen geworden ist. Zwischen Geimpften und Ungeimpften darf es keine Unterschiede geben!“